Was ist ein vServer?

vServer – Was ist das?

Die Kurzfassung

Der Begriff „vServer“ steht für virtueller Server. Ein virtueller Server ist ein virtualisierter Teil eines physischen Computers. Dieser ermöglicht es, die physische Leistung eines Computers zu verwenden um parallel einen virtuellen Computer darauf zu betreiben.
Fallbeispiel vServer: Ein Computer mit 4 physischen Prozessorkernen und 8GB Arbeitsspeicher wird zu 50% virtualisiert. Nun teilt er sich ganze 50% seiner Leistung mit einem virtuellen Server, jener auf dem Computer betrieben wird. Der virtuelle Server verwendet also praktisch gesehen 2 Prozessorkerne und 4GB Arbeitsspeicher. Virtuelle Server sind besonders häufig bei Agenturen, großen Büros oder Krankenhäusern im Einsatz.

Ausführliche Erklärung

Was ist ein vServer und was kann man damit machen?

Fangen wir also als erstes damit an, zu verstehen, was ein vServer ist. Stellen wir uns einen Computer vor. Einen sehr, sehr leistungsstarken, wie ihn Hoster wie wir in Rechenzentren verbauen. Im Endeffekt wie ein Home-PC, nur größer.

Auf diesem Computer, auch genannt „Server“, ist in der Regel ein Linux Betriebssystem installiert. Dieser Computer hat z.B. 32 GB Arbeitsspeicher, 8 Prozessorkerne und 500 GB Festplattenspeicher. Da der Bedarf in Firmen oftmals geringer ist, als ein solch großer Computer, diese aber dennoch von der hohen Verfügbarkeit und dem Service des Hosters profitieren möchten, muss ein Server mit etwas weniger Leistung her. Was genau kann ein Hoster nun also mit einem 32 GB Arbeitsspeicher Computer machen, wenn er zwei Kunden hat, welche beide einen 12 GB Server mieten möchten?

Virtualisierung

Richtig, der Hoster virtualisiert den physischen Computer bzw. Server. Wenn man einen Server virtualisiert, heißt das nichts weiter als, dass der Computer in mehrere virtuelle Computer aufgeteilt wird. Ein solcher einzelner Server (im Server) nennt sich dann Container. Dies ist eine Möglichkeit, Ressourcen aufzuspalten und diese dynamisch oder fest an Endkunden zu vergeben.

Auf einem virtualisierten Server kann man nun also ein Betriebssystem installieren und den Server dann als „vollständigen“ Computer verwenden. In der Regel wird auf einem virtualisierten Server Linux ohne grafische Oberfläche installiert, was den Server anschließend nur per sogenannter SSH-Verbindung verwalten lässt.

Verbindung herstellen

Man hat also eine Art „Terminal/CMD“-Programm, wie man es von Windows und Unix kennt, welches ein wenig modifiziert wurde. Mit einem solchen Programm kann man nun unter Eingabe der IP-Adresse, des Nutzers (root) und des Passworts eine Verbindung herstellen und den Server so von der Ferne aus verwalten. Das Installieren von Programmen geht dann per direkter Eingabe in die Kommandozeile des Servers. Admins verwenden diese Möglichkeit der Verbindung sehr gerne, da es schnell und einfach die gewünschte Aktion ausführt und insgesamt weniger Ressourcen verbraucht, als ein Server mit grafischer Oberfläche.

Die Basis vieler Programme

vServer können also nun als Basis für eine unfassbare Menge an Applikationen verwendet werden. Ob eine einfache Internetseite, eine Datenbank oder ein Mehrspieler-Server, auf einem vServer sind individuelle Hosting-Türen offen.
Genau aus diesem Grund ist diese Technik bei jungen Leuten extrem beliebt, aber auch Firmen haben vor wenigen Jahren erkannt, dass man durch dynamische Server leicht und skalierbar wachsen kann. Eine ideale Plattform für alles!

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Viel Spaß!